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Sport und Asthma – Wie das Training auf dem Rudergerät helfen kann

24. Mai 2025

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VON Lars Wichert

Asthma und Ausdauersport – für viele scheint das ein Widerspruch zu sein. Die Angst vor Atemnot, Hustenattacken oder einem Asthmaanfall hält viele Betroffene davon ab, sportlich aktiv zu sein. Dabei kann gezielte Bewegung, richtig dosiert und regelmäßig ausgeführt, die Beschwerden sogar deutlich lindern. Eine besonders schonende und gleichzeitig effektive Sportart ist das Rudern – insbesondere auf einem Indoor-Rudergerät.
In diesem Artikel erfährst du, welche Asthmaformen es gibt, warum Rudern besonders geeignet ist und wie du trotz Asthma sicher trainieren kannst – inklusive praktischer Tipps und einem Blick auf das Rudergerät AUGLETICS Eight Style, dass dir ein sicheres und motivierendes Training ermöglicht.

Rudern als sanfte Ausdauersportart für Asthmatiker

Rudern ist ein gelenkschonendes, rhythmisches Ganzkörpertraining. Die kontrollierte Belastung, die gleichmäßigen Bewegungsabläufe und die Möglichkeit, das Training komplett wetterunabhängig auszuführen, machen Rudern zu einer hervorragenden Wahl für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma. Vor allem Indoor-Rudern bietet eine sichere Trainingsumgebung – ohne kalte, trockene Luft, Pollen oder andere Reizstoffe, die draußen zum Problem werden könnten.
Ob du leichte Einschränkungen hast oder unter einer chronischen Form leidest – Rudern kann nicht nur deine Ausdauer, sondern auch deine Lungenfunktion verbessern. Wichtig ist, dass du die Belastung an dein Niveau anpasst und auf deinen Körper hörst.

Was ist Asthma? – Die wichtigsten Formen im Überblick

Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege. Sie führt zu einer Überempfindlichkeit der Bronchien, die sich durch Atemnot, Husten, pfeifende Atmung und ein Engegefühl in der Brust äußern kann. Man unterscheidet verschiedene Formen:
 

Allergisches Asthma (extrinsisch)

Diese Form tritt meist schon im Kindes- oder Jugendalter auf. Auslöser sind Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tierhaare. Die Beschwerden sind oft saisonal – abhängig von der Allergie.
 

Nicht-allergisches Asthma (intrinsisch)

Es wird häufig erst im Erwachsenenalter diagnostiziert. Auslöser sind Infekte, Stress, Kälte, Medikamente (z. B. Aspirin) oder Reizstoffe wie Zigarettenrauch. Diese Form ist weniger gut steuerbar und verläuft oft schwerer.
 

Belastungsasthma (EIA – Exercise-Induced Asthma)

Die Symptome treten während oder kurz nach körperlicher Belastung auf. Typisch ist Atemnot, wenn die Anstrengung intensiver wird. Besonders kalte, trockene Luft oder hohe Anstrengung verschärfen das Risiko. Gleichzeitig lässt sich diese Form durch regelmäßiges, angepasstes Training meist sehr gut in den Griff bekommen

Warum ist Sport bei Asthma dennoch wichtig?

Viele Ärzte empfehlen Asthmatikern ein angepasstes Ausdauertraining – und das aus gutem Grund. Körperliche Aktivität wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Erkrankung aus:
 
  • Bessere Lungenfunktion: Regelmäßiges Training stärkt die Atemmuskulatur und erhöht die Vitalkapazität der Lunge.
  • Mehr Ausdauer und Fitness: Das Herz-Kreislauf-System profitiert und die Sauerstoffversorgung verbessert sich.
  • Immunsystem wird stabiler: Wer regelmäßig trainiert, hat weniger Infekte – ein wichtiger Punkt, da Infekte häufig Asthma verschlechtern.
  • Reduktion von Asthmaanfällen: Studien zeigen, dass moderate körperliche Aktivität bei vielen Betroffenen die Anzahl und Intensität der Anfälle reduziert.
  • Weniger Medikamente: Bei gut trainierten Personen kann in Rücksprache mit dem Arzt die Dosierung von Medikamenten verringert werden.

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Rudern und Asthma – Was macht das Rudergerät besonders geeignet?

Rudern bietet eine Reihe von Vorteilen, die es besonders für Menschen mit Asthma zu einer hervorragenden Trainingsform machen. Der gleichmäßige Bewegungsablauf ist frei von ruckartigen Erschütterungen – anders als beim Joggen oder Spielsportarten und Rückschlagspielen – und ermöglicht dadurch eine ruhigere, kontrollierte Atmung. Zudem trainierst du mit dem Rudergerät bequem zu Hause, was bedeutet: keine Reizstoffe wie Pollen, kalte Luft oder Feinstaub – ein klarer Vorteil für empfindliche Atemwege.
Ein weiterer Pluspunkt ist der synchronisierte Atemrhythmus, der sich ganz natürlich aus dem Bewegungsablauf ergibt: In der Antriebsphase atmest du aus, in der Rückholphase wieder ein. So entsteht ein konstanter, beruhigender Atemfluss, der hilft, Atemnot vorzubeugen. Auch das Verletzungsrisiko ist gering, da es sich um eine zyklische Bewegung handelt – ideal für den (Wieder-)Einstieg nach Inaktivität.
Besonders wichtig für Menschen mit Asthma: Die Trainingsintensität lässt sich individuell steuern – entweder über die Schlagfrequenz oder den Widerstand. Du hast jederzeit die volle Kontrolle über dein Belastungsniveau und kannst es flexibel an deine Tagesform und dein Wohlbefinden anpassen.

Worauf sollten Asthmatiker beim Rudern achten?

Damit dein Training nicht zur Belastung wird, sondern dich stärkt, solltest du einige Dinge beachten:

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  • Vorbereitung mit dem Arzt: Lass abklären, ob dein Asthma gut eingestellt ist und ob du vor dem Sport ein Medikament inhalieren solltest.
  • Aufwärmen nicht vergessen: 10 bis 15 Minuten leichtes Einrudern senken das Risiko eines Asthmaanfalls, eine zusätzliche Mobilisation kann helfen einen bewussten Atemrhythmus zu haben und deinen Bewegungsapparat gezielt auf das Rudern vorzubereiten. Durch eine höhere Flexibilität der Gelenke sowie Sehnen hast du eine geschmeidigere und höhere Bewegungsamplitude.
  • Raumklima optimieren: Vermeide trockene oder staubige Raumluft. Ein Luftbefeuchter kann helfen.
  • Pausen einbauen: Achte auf deinen Atem. Wenn du merkst, dass du außer Atem kommst, fahre das Tempo runter.
  • Kein Training bei Infekten: Auch bei leichten Erkältungen solltest du pausieren – Infekte können Asthma deutlich verschlechtern.

Die positiven Effekte von Rudern auf Asthma-Betroffene

Ein regelmäßiges Training auf dem Rudergerät kann zahlreiche langfristige Effekte haben:
 
  • Bessere Lungenkapazität: Durch die tiefe, rhythmische Atmung beim Rudern trainierst du deine Atemmuskulatur – Zwerchfell, Zwischenrippenmuskeln und Bauchmuskulatur.
  • Effizientere Sauerstoffaufnahme: Durch regelmäßiges Rudern verbessert sich die Sauerstoffaufnahme, weil dein Herz-Kreislauf-System effizienter arbeitet: Das Herz pumpt mehr Blut pro Schlag, und gleichzeitig bildet dein Körper mehr Kapillaren (kleine Blutgefäße) rund um die Muskeln. Dadurch wird mehr sauerstoffreiches Blut zu den Zellen transportiert, wo es die Mitochondrien – die „Kraftwerke“ der Zellen – effizienter zur Energiegewinnung nutzen können. Das steigert deine Ausdauer und Leistungsfähigkeit spürbar.
  • Geringere Anfälligkeit für Anfälle: Das Atemsystem wird insgesamt robuster.
  • Psychische Vorteile: Das gleichmäßige Training reduziert Stress – ein häufiger Auslöser von Asthmaanfällen.
  • Mehr Selbstwirksamkeit: Du lernst, deinen Körper und deine Atmung besser zu kontrollieren.

Risiken und Grenzen: Wann ist Vorsicht geboten?

Trotz der zahlreichen Vorteile des Ruderns bei Asthma gibt es auch einige Risiken und Grenzen, die du beachten solltest. Besonders wichtig ist die richtige Trainingsintensität: Wer zu schnell einsteigt oder sich überfordert, riskiert eine Verengung der Bronchien, was einen Asthmaanfall auslösen kann. Auch das Raumklima spielt eine Rolle – vor allem im Winter kann kalte, trockene Luft die Atemwege reizen, daher solltest du in gut temperierten Innenräumen trainieren. Zudem ist Übermotivation ein häufiger Fehler: Auch wenn du dich gut fühlst, bleibe moderat und steigere dein Training langsam und kontrolliert. Bei schwerem Asthma oder häufigen Anfällen solltest du grundsätzlich nur unter ärztlicher Aufsicht trainieren, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.

Rudern mit dem AUGLETICS Eight Style – Sicherheit und Motivation für Asthmatiker

Das AUGLETICS Eight Style ist ein besonders fortschrittliches Rudergerät, das für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen wie Asthma viele Vorteile bietet:

  • Magnetwiderstand: Das Training ist nahezu lautlos und besonders sanft – kein Luftzug oder Schwunggeräusch stört den Atemfluss.
  • Virtual Coach: Das Gerät analysiert deine Technik in Echtzeit. So kannst du mit dem AUGLETICS Eight rudern lernen oder deine Technik noch weiter verbessern.
  • Entertainment-Optionen: Die Integration von YouTube, Netflix oder virtuellen Strecken macht das Training abwechslungsreich – ideal, um dranzubleiben.
  • Ergonomisches Design: Bequemer Sitz, anpassbarer Widerstand – all das sorgt für ein sicheres und angenehmes Training.
  • Datenanzeige: Pulswerte und Trainingszonen helfen dir, im „grünen Bereich“ zu bleiben.
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Tipps für den Einstieg ins Rudertraining mit Asthma

Hier einige praktische Tipps für einen sicheren Start:
 
  • Sprich mit deinem Arzt oder Pneumologen. Eine medizinische Freigabe gibt dir Sicherheit.
  • Beginne mit kurzen Einheiten: 10 bis 15 Minuten bei niedriger Intensität sind perfekt.
  • Atemübungen ergänzen: Atemtechniken wie Lippenbremse oder Bauchatmung helfen, die Atmung zu vertiefen.
  • Führe ein Trainingstagebuch: Notiere Dauer, Intensität, Symptome und Tagesform.
  • Steigere dich langsam: Ziel ist es, regelmäßig zu trainieren – nicht sofort Leistungsspitzen zu erreichen.

Fazit: Rudern als idealer Ausdauersport bei Asthma

Rudern ist ein effektives, gelenkschonendes und individuell steuerbares Training – ideal für Menschen mit Asthma. Die rhythmische Bewegung hilft, die Atemmuskulatur zu stärken, Stress zu reduzieren und die Lungenfunktion zu verbessern. Bei richtiger Steuerung überwiegen die positiven Effekte deutlich.
Ein Rudergerät wie das AUGLETICS Eight Style bietet dabei nicht nur eine smarte Trainingsumgebung, sondern auch Sicherheit, Kontrolle und Motivation. Mit etwas Geduld, Vorbereitung und professioneller Begleitung steht einem aktiven, gesunden Leben mit Asthma nichts mehr im Weg.

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