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Sitzkomfort beim Rudern: Alles über das richtige Rudergerät-Sitzkissen

10. Juli 2025

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VON Lars Wichert

Rudern ist nicht nur ein ganzheitliches Training für Ausdauer, Kraft und Koordination, sondern auch eine Belastung für den Körper – insbesondere für den Rücken und das Gesäß. Wer regelmäßig rudert, kennt ihn vielleicht: den unangenehmen Druck oder Schmerz am Gesäß nach längeren Einheiten. Genau hier kommt das Sitzkissen ins Spiel. Wofür ist ein Sitzkissen beim Rudern gut, wer es besonders braucht, welche Modelle es gibt und warum hochwertige Lösungen mehr sind als nur ein Polster.

Warum ein Sitzkissen beim Rudern sinnvoll ist

Der Rudersitz ist funktional gestaltet, um die Bewegung des Beckens während der Rollphase zu unterstützen. Doch besonders bei längeren Einheiten oder einem erhöhten Körpergewicht kann der Druck auf das Sitzbein stark unangenehm werden. Die Haut, die darunterliegenden Nerven sowie die Muskulatur können schnell gereizt reagieren. Es entstehen Druckstellen, Taubheitsgefühle oder sogar kleine Entzündungen. Die Folge: Der Fokus geht verloren, die Technik leidet und der Spaß am Training schwindet.
Ein Sitzkissen erfüllt daher mehrere Funktionen:
 
  • Druckentlastung: Es verteilt das Körpergewicht gleichmäßiger.
  • Stabilisierung: Durch die ergonomische Form kann ein Sitzkissen helfen, die richtige Haltung zu fördern.
  • Motivation: Wer schmerzfrei trainiert, bleibt länger und lieber dabei.

Wer sollte ein Sitzkissen verwenden?

Nicht jeder braucht zwingend ein Sitzkissen – aber viele profitieren davon. Besonders empfehlenswert ist es für:

1. Einsteiger: Neueinsteiger spüren den Rudersitz häufig schon nach wenigen Minuten. Ein Kissen erleichtert die Gewöhnung an das Training deutlich.
 
2. Personen mit niedrigem Körperfettanteil: Wenn wenig Polsterung vorhanden ist, liegen die Sitzbeine häufig direkt auf dem harten Sitz auf – was schnell zu Druckbeschwerden führt.
 
3. Ältere Ruderer oder Menschen mit orthopädischen Problemen: Ein Sitzkissen kann hier entscheidend zur Trainingsfähigkeit beitragen.
 
4. Langstreckenruderer oder Indoor-Rowing-Fans: Wer 90 Minuten oder länger auf dem Gerät sitzt, kann vom zusätzlichen Komfort profitieren.
 
5. Menschen mit empfindlichem Ischiasnerv: Hier hilft ein anatomisch geformtes Kissen, Druck auf die kritischen Stellen zu vermeiden.


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Worauf du beim Kauf eines Ruder-Sitzkissens achten solltest

Material:
Gängige Materialien sind EVA-Schaum, Gel oder spezielle Mehrschichtsysteme. EVA ist langlebig und formstabil, Gel besonders druckentlastend. Ein zu tiefes Einsinken ins Kissen sollte vermieden werden, da dadurch ebenfalls Schmerzen entstehen können.
 
Form:
Ein gutes Kissen ist ergonomisch geformt, das heißt: Es unterstützt die Sitzknochen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Mulden für die Gesäßhälften oder Aussparungen in der Mitte zur Entlastung des Steißbeins sind sinnvoll.
 
Rutschfestigkeit:
Das Kissen sollte sich weder beim Training verschieben noch stören. Modelle mit Unterseite aus Anti-Rutsch-Gummi sind zu bevorzugen.
 
Kompatibilität:
Nicht jedes Kissen passt auf jedes Rudergerät. Wichtig ist, dass es zur Sitzform deines Geräts passt.
 
Pflege:
Da man beim Rudern schwitzt, sollte das Kissen abwischbar sein oder einen Bezug besitzen, der gewaschen werden kann

Die unterschiedlichen Modelle

Citius Remex – Mehr als nur ein Sitzkissen

Ursprünglich aus dem Rennsport kommend, hat sich das Unternehmen auf Sitzsysteme spezialisiert, die höchsten Ansprüchen genügen. Die Besonderheit: Das Sitzsystem ist nicht einfach nur ein Polster, sondern eine durchdachte, biomechanisch abgestimmte Sitzschale mit individuellem Komfortprofil.
 
Was macht Citius Remex besonders?
  • Die Kissen sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich – je nach Trainingsziel und Sitzdauer.
  • Eine spezielle Mittelrille entlastet den Steißbeinbereich und verbessert die Blutzirkulation.
  • Die anatomische Form passt sich der Bewegung des Beckens beim Vor- und Zurückrollen an.

Welche Modelle gibt es?

Neben Citius Remex gibt es noch zahlreiche andere Modelle, die sich grob in folgende Kategorien einteilen lassen:

Was du beim Rudern mit Sitzkissen beachten solltest

Ein Sitzkissen kann dein Training angenehmer machen – aber auch neue Herausforderungen mitbringen. Wichtig ist:
 
  • Technik im Blick behalten: Ein zu weiches oder instabiles Kissen kann die Ruderbewegung verfälschen. Daher empfiehlt sich für intensives Techniktraining eher ein festeres Modell.
  • Sitzhöhe anpassen: Einige Kissen erhöhen deine Sitzposition leicht – achte darauf, dass die Fußstellung weiterhin passt.
  • Anfangsphase: Wenn du von hart auf weich wechselst, kann es zunächst zu Irritationen kommen. Gib deinem Körper Zeit zur Umstellung.
  • Reinigung: Gerade bei schweißintensivem Training wichtig – ideal sind abwaschbare Materialien oder abnehmbare Bezüge.

Wie das AUGLETICS Eight Style mit einem Sitzkissen harmoniert

Das AUGLETICS Eight Style ist ohnehin eines der komfortabelsten Geräte am Markt. Doch wer besonders empfindlich auf Druck reagiert, lange Einheiten fährt oder mit Rückenproblemen kämpft, kann durch ein Sitzkissen den persönlichen Komfort noch einmal steigern.
Warum das funktioniert:
 
  • Die flache, stabile Sitzfläche des AUGLETICS eignet sich gut als Basis.
  • Durch die exakte Technikführung mit Hilfe des Virtual Coach bleibt die Bewegung auch mit Kissen präzise und effizient.
  • Für Reha, Prävention und gesundheitsorientiertes Training ist die Kombination aus Technik, Feedback und Sitzkomfort besonders geeignet.

Sitzkissen – kleines Zubehör mit großer Wirkung

Ob Einsteiger oder ambitionierter Athlet – ein Sitzkissen kann dein Rudertraining deutlich angenehmer und langfristig erfolgreicher gestalten. Es schützt vor Druckstellen, hilft bei Beschwerden und kann sogar die Technik verbessern.
Für alle, die regelmäßig trainieren, längere Einheiten absolvieren oder sensibel auf Belastung reagieren, lohnt sich der Blick über das Standardzubehör hinaus. In Kombination mit einem hochwertigen Gerät wie dem AUGLETICS Eight Style lässt sich so ein gesundes, motivierendes und wirkungsvolles Rudertraining gestalten – ohne Schmerzen, aber mit maximalem Trainingserfolg.

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