Warum Ausdauertraining wichtig ist
Was versteht man unter Ausdauer?
Grundlagenausdauer – GA1 und GA2
- GA1 (Grundlagenausdauer 1):

- Zone 2 (GA1) und Zone 3 (GA2) im 5-Zonen-Modell
- „aerob-unter“ und „aerob-über“
- Oder ganz allgemein: „Fettstoffwechseltraining“ (GA1) und „aerobes Belastungstraining“ (GA2)
Aerobe und anaerobe Ausdauer – die Stoffwechselperspektive
- Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leistung
- Fettstoffwechsel
- Erhöhung der Mitochondriendichte in der Muskulatur
- Steigerung der Grundlagenausdauer
- Die Laktattoleranz
- Die anaerobe Kapazität
- Die VO₂max (maximale Sauerstoffaufnahme)
Herzfrequenzbereiche – ein Überblick
Warum diese Unterscheidung so wichtig ist
Die richtigen Trainingsmethoden für den Ausdaueraufbau beim Rudern

- 5 × 3 Minuten mit 2 Minuten Pause bei 85–90 % HFmax
- 10 × 1 Minute mit 1 Minute Pause bei hoher Schlagfrequenz
Trainingsverteilung: Wie viel Training sollte in welchem Bereich stattfinden?
- 80 % der Trainingszeit im GA1/GA2-Bereich (überwiegend GA1)
- 20 % in intensiveren Bereichen (EB/WB/Intervall)

Diese Struktur stellt sicher, dass du deine Grundlagenausdauer kontinuierlich verbesserst, Übertraining vermeidest und trotzdem regelmäßig intensive Reize setzt, die notwendig sind für Fortschritt und Anpassung.
Physiologische Vorteile von regelmäßigem Ruder-Ausdauertraining
- Stärkt das Herz: Regelmäßiges Training senkt den Ruhepuls und erhöht die Herzleistung.
- Erhöht die Lungenkapazität: Mehr Sauerstoff, bessere Versorgung der Muskulatur.
- Verbessert die Durchblutung: Sauerstoff und Nährstoffe gelangen schneller dahin, wo sie gebraucht werden.
- Mehr Mitochondrien: Deine Zellen produzieren mehr Energie – du wirst „ausdauernder“.
- Reguliert den Blutdruck und Cholesterinspiegel.
- Mentale Stärke: Wer regelmäßig rudert, lernt auch, mental durchzuhalten – eine wichtige Eigenschaft für Wettkämpfe und Alltag
Wie oft und wie lange sollte man rudern, um die Ausdauer zu verbessern?
- 2–3 Einheiten pro Woche
- 20–30 Minuten pro Einheit
- Fokus auf Technik und gleichmäßigen Rhythmus
- 3–5 Einheiten pro Woche
- 30–60 Minuten
- Wechsel zwischen GA1, GA2 und Intervallen
- 5–6 Einheiten pro Woche
- 45–90 Minuten, inkl. gezielter Belastungssteuerung
So steuerst du dein Ausdauertraining auf dem Rudergerät richtig
- Herzfrequenz: Mit Brustgurt oder Smartwatch messbar. Zeigt dir, ob du im richtigen Bereich trainierst.
- Schlagfrequenz (SPM): Angezeigt auf dem Display – ideal zur Steuerung, gerade, wenn du weißt, wie man bei unterschiedlichen Schlagfrequenz auch die Kraftabgabe variieren kann und du dies angesteuert bekommst.
- Wattzahl: Gibt Aufschluss über die geleistete Arbeit.
- Zeit/500m: Ist die Einheit, die für die Geschwindigkeit beim Rudern verwendet wird.
- Das AUGLETICS Eight Style bietet darüber hinaus:
- Echtzeit-Coaching
- vorprogrammierte Trainingsprogramme
- Klar ablesbares Display mit Streaming-Optionen (YouTube, Netflix etc.)
- Geräuschloses Training durch Magnetbremse – ideal für zuhause
Häufige Fehler beim Ausdauertraining mit dem Rudergerät
Beim Ausdauertraining auf dem Rudergerät schleichen sich gerade zu Beginn häufig typische Fehler ein, die den Trainingserfolg ausbremsen oder sogar zu Überlastungen führen können. Einer der häufigsten Stolpersteine ist der Einstieg mit zu viel Ehrgeiz: Viele starten zu schnell und überfordern sich bereits in den ersten Einheiten. Besser ist es, das Training moderat zu beginnen und lieber regelmäßig zu rudern, als sich bei einzelnen Einheiten völlig zu verausgaben. Ebenso unterschätzt wird die Bedeutung einer sauberen Technik. Wer die Bewegungsabfolge nicht korrekt ausführt, verschenkt nicht nur Effizienz, sondern riskiert auch Fehlbelastungen – gerade bei längeren Ausdauerbelastungen ist das fatal.
Ausdauertraining für bestimmte Ziele: Abnehmen, Wettkampf, Gesundheit
- Fettverbrennung: GA1-Bereich, 60–70 % der HF max. → ideal für den „Fatmax“-Effekt
- Wettkampfvorbereitung: GA2 + Intervalle → Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme
- Herzgesundheit: Moderate Einheiten, regelmäßig durchgeführt
- Ergänzung zu Sportarten mit Stoßbelastungen: Rudern als gelenkschonende Ergänzung
Fazit: Mit Rudern zur starken Ausdauer
- Rudern aktiviert fast den ganzen Körper.
- Es kombiniert Ausdauer und Kraft in einer Bewegung.
- Du kannst gezielt und individuell trainieren.
- Es ist effektiv, effizient und macht Spaß.