Richtige Haltung beim Rudern: So machst du alles richtig
Warum ist die richtige Haltung beim Rudern entscheidend?
Grundlagen der richtigen Haltung
1. Der Durchzug: Starte mit einem Beinstoß. Währendessen ist der Oberköper voll eingespannt und wird mit dem Beinstoß parallel nach hinten verschoben. Die Arme sind in der ersten Phase des Beinstoßes gestreckt. Wenn die Hände die Füße passieren, kommt der Oberkörper ins Spiel. Schwinge den Oberkörper nach hinten und ziehe die Arme gleichmäßig zur Brust. Die Ellbogen führen am Körper vorbei und sollten in einer lockeren Haltung sein. Das heißt kein extrem dichtes am Körper Führen und auch kein Abwinkeln. Die Zugbewegung endet unterhalb des Brustkorbs, wenn der Griff den Körper berührt.
2. Die Rücklage: In dieser Position hältst die Spannung im Rücken, während die Schulterachse hinter der Hüftachse ist. Der Oberkörper ist demnach leicht nach hinten gestreckt, du lässt die Schultern locker. Achte darauf, dass du dich nicht nach vorne krümmst, sondern deine Haltung stabil hältst. Die Blickrichtung geht zum Display.
3. Das Vorrollen: Strecke zunächst die Arme. Nach der ersten Auftaktbewegung der Arme folgt der Oberkörper simultan mit. Die Schulterachse passiert die Hüftachse. Wenn die Arme eine natürlich Streckung erreicht haben, beginnst du mit der Vorrollbewegung. Der Bewegungsablauf sollte geschmeidig und rund wirken – hier hilft die Eselsbrücke „Hände, Oberkörper, anrollen“. Das Anrollen erfolgt über einen Zug der Füße am Fußriemen, sodass es eher ein Vorziehen als Vorrollen ist.
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Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Die Bedeutung der Blickrichtung
Hilfreiche Eselsbrücken für eine bessere Haltung
- Boccia-Kugel werfen: Stelle dir vor, du wirfst eine Boccia-Kugel mit lockerem Arm nach vorne. Das hilft, Verspannungen in den Schultern zu lösen und die Arme entspannt zu halten. Die Bewegung ist vorallem für die vordere Umkehr, wenn du aus dem Vorrollen in die Zugbewegung umkehrst.
- Tauziehen: Ziehe dich wie beim Tauziehen über den Griff nach hinten. So stellst du sicher, dass du die Kraft gleichmäßig aus den Beinen und dem Rücken überträgst. Spanne dich vom Gefühl hinter das Tau.
- Kartoffelsack: Sitze stabil wie ein Kartoffelsack auf dem Rollsitz. Dein Gewicht sollte gleichmäßig verteilt sein, ohne dass du dich verspannst oder zusammensackst.